Traumatherapie

Ein Trauma ist ein sehr schwieriges Erlebnis im Leben eines Menschen, das unsere Verarbeitungsfähigkeit übersteigt.

Das Trauma erschüttert das bisherige Weltbild, es kann Betroffene bis zur Hilflosigkeit beeinträchtigen.  

 

Als Traumatherapeutin konzentriere ich mich gemeinsam mit Ihnen in einem ersten Schritt auf die Herstellung und Stabilisierung Ihrer äußeren Sicherheit.

Anschließend wenden wir uns dem Begriff "Trauma" zu und welche Auswirkungen ein Trauma auf und im Körper haben kann. Dieses Fachwissen hilft dem Verständnis des eigenen Verhaltens, das Sie verändern möchten oder vielleicht als störend empfinden.

Sobald Sie sich äußerlich in Sicherheit fühlen, folgt in einem dritten Schritt eine traumaspezifische Stabilisierung. Das bedeutet, dass wir Ihre persönlichen Krisen im sicheren Rahmen ermitteln und dafür Ihr individuelles Krisenmanagement erarbeiten. Sie lernen, Ihre Ressourcen wieder aufzuspüren sowie mittels  Distanzierungstechniken und imaginativen Verfahren sich selbst zu helfen. In einem vierten Schritt, bei der Behandlung einer sog. Traumafolgestörung, findet dann die Traumabearbeitung statt. Die hier angeführten Phasen zeigen ein mögliches Behandlungsschema. Selbstverständlich wird jede Traumabehandlung individuell auf die konkrete Symptomatik und Ihre persönliche Biographie angepasst, um erfolgreich zu sein.

Wann hilft eine Traumatherapie?

Traumatherapie hilft bei offensichtlichen Ursachen eines Traumas wie:

  • Krieg
  • schwerem emotionalem, körperlichem oder sexuellem Missbrauch in der Kindheit
  • Vernachlässigung, Verrat oder Verlassenwerden in der Kindheit
  • bei Erfahrung oder Miterleben von Gewalt
  • Vergewaltigung
  • schweren Verletzungen oder Krankheiten

Bei subtilen Ursachen eines Traumas wie:

  • Alleingelassen werden, vor allem bei kleinen Kindern und Säuglingen
  • Unfällen
  • invasiven Eingriffen bei der Ärztin oder beim Arzt
  • dem Verlust von geliebten Wesen
  • Naturkatastrophen, Lawinen, Hochwasser, Erdbeben
  • Geburtsstress bei Kindern und Müttern
  • kleineren Autounfällen, Schleudertrauma

Was ist eigentlich eine Traumatherapie?

Eine Traumatherapie ist eine erweiterte und vertiefte Methode zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Um als Psychotherapeutin auch psychische Traumatisierungen zu behandeln, hilft neben meiner Ausbildung in psychotherapeutischen Methoden als Grundlage und neben fundiertem Fachwissen auch mein breiter Erfahrungshintergrund und meine Kenntnis und Sicherheit im gesamten Spektrum von psychischen Störungen.

Dies kann ich Betroffenen anbieten. 
Gut also, dass Sie da sind!

Wie arbeitet  Klaudia Wolf-Erharter?

Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie
Ich arbeite mit dieser Therapiemethode, weil sie vor allem die Fähigkeit zur Imagination als heilsame Kraft nutzt. Patientinnen und Patienten werden angeregt, ihre eigene Vorstellungskraft ganz gezielt zu aktivieren, um heilsame Bilder zu entwickeln, die ein Gegengewicht zu den Bildern des Grauens/des Traumas bilden sollen. Denn die Vorstellungskraft ist eine natürliche Fähigkeit und damit eine Ressource, über die jeder Mensch verfügt.

Lifespan Integration®
Lifespan Integration® (LI) ist eine sanfte, körperbasierte Traumatherapie-Methode, die auf einer tieferen Ebene wirksam ist. Diese Methode hilft, Abstand von schwierigen Erlebnissen zu gewinnen und sich in der Gegenwart sicher zu fühlen. Gemeinsam arbeiten wir daran, unangemessene und bisher wenig hilfreiche Bewältigungsstrategien für Ihr Trauma wie z.B. ein Vermeidungsverhalten zu finden und aufzugeben. Dies kann auch dabei helfen, dass Ihre längst vorhandenen, aber bisher blockierten Ressourcen endlich genutzt werden.

 

Betroffene, die ich mit dieser Therapie behandelt habe, berichten über ein verbessertes, stabileres Befinden, neu gewonnene Lebensfreude und mehr Selbstwertgefühl. Auch in intimen Beziehungen erleben sie mehr Zufriedenheit und Vertrauen.